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EU 25 000 Flüchtlinge bei Opala entdeckt

Mobutu und Kabila planen baldiges Treffen

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Kinshasa (Reuter/dpa/ND). 25 OOOrwandische Hutu-Flüchtlinge sind in der Nähe von Opala, 170 km südwestlich der zentralzairischen Stadt Kisangani, entdeckt worden. Das erfuhren Caritas-Mitarbeiter Opala ist noch unter der Kontrolle der zairischen Armee. »Der Zustand der Flüchtlinge ist katastrophal«, berichtete Pater Jerry Selenke von der Caritas Kisangani. »Die meisten sind absolut nicht transportfähig.«

Wenn man von 180 000 Flüchtlingen ausgehe, müßten jeden Tag 3000 Menschen ausgeflogen werden, um das 60-

Tage-Ultimatum von Rebellenführer Laurent Kabila zu erfüllen. Dies sei logistisch nicht zu bewerkstelligen, meinte Selenke. Die zairischen Rebellen nahmen am Dienstag mit Kikwit die letzte Großstadt vor Kinshasa ein. Zaires Präsident Mobutu Sese Seko und Rebellenchef Laurent Kabila werden nach offiziellen südafrikanischen Angaben in Kürze zu Gesprächen zusammentreffen. Südafrikas Präsident Nelson Mandela werde den Vorsitz übernehmen, teilte das Außenministerium am Dienstag mit.

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