Konzept für Schieß

Werkzeugmaschinenbetrieb beginnt wieder von vorn Von Hans-Dieter Vater

Es kam so, wie es die Bundesanstalt für vereimgungsbedinge Sonderaufgaben (BvS) vorausbestimmt hatte: Bloß keine Lösung für die unter Konkursverwaltung stehende Ascherslebener Schieß GmbH, die zu einer ernstzunehmenden Konkurrenz auf dem deutschen Werkzeugmaschinenmarkt werden könnte.

Nur ein »kleines Konzept« der Privatisierung durfte es sein, dem der Leitungsausschuß der BvS am letzten Julitag des Jahres seine Zustimmung gab. Dennoch: Schieß-Betriebsratsvorsitzender Jörg-Uwe Wolf atmete auf. Eine lange Odyssee hat erst einmal ein Ende. »Zunächst sind die Weichen dafür gestellt, daß wir in den nächsten 14 Tagen in der Lage sind, das Unternehmen komplett zu übernehmen.« Neuer Hauptinvestor ist die Lentjes-Holding aus Düsseldorf, und auch die Belegschaft wird neben einer Investmentgruppe - mit 26 Prozent an der Firma beteiligt sein. Im letzten Moment konnte der anstehende Maschinenverkauf durch den Konkursverwalter abgewendet werden.

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