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  • Politik
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Leipzig nicht zur Disposition

Kanzler wird Stellung nehmen zu Kritik aus eigenen Reihen

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Bonn (dpa/ND). Auf dem Höhepunkt einer neuen Führungsdiskussion will sich die CDU auf ihrem Parteitag in Leipzig für die Bundestagswahl rüsten und dauerhafte Antworten zur Bewältigung der Zukunft finden. Vom 12. bis 15. Oktober werden die Themen Arbeitsmarkt, Bildung, Innere Sicherheit und Europa im Mittelpunkt stehen, erläuterte am Mittwoch CDU-Generalsekretär Peter Hintze in Bonn bei der Vorstellung der zu einem »Manifest von Leipzig« gebündelten Leitanträge. Auf dem Messegelände werden 1001 Delegierte sowie 1500 Gäste und Journalisten erwartet.

Die Position von Parteichef und Bundeskanzler Helmut Kohl, der die CDU mit ihren knapp 640 000 Mitgliedern seit 24 Jahren führt, stehe in Leipzig nicht zur

Disposition. Mit Blick auf den Parteitag hatte gestern aber führende Nachwuchspolitiker, so der Chef der Jungen Union, Klaus Escher, ihre Kritik am Kurs der Union untermauert und die Debatte über die Dauer von Kohls Amtszeit als Vorsitzender fortgesetzt. Der Kanzler werde auf die Vorwürfe aus dem eigenen Lager in seiner Rede zum Auftakt des Parteitages eingehen, gab Hintze bekannt. Kohl werde jedoch »die entscheidende Trumpfkarte im Wahlkampf« sein.

Wahlen zu den CDU-Führungsgremien finden erst im November 1998 nach der Bundestagswahl statt. Mitte Mai kommenden Jahres wollen die Christdemokraten auf einem Parteitag in Bremen zum Endspurt des Bundestagswahlkampfes ansetzen.

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