Japanisch und Chinesisch statt Latein

Nordrhein-Westfalen: CDU fordert anderen Fremdsprachenunterricht Von Martin Finkenberger

Schüler in Nordrhein-Westfalen sollen künftig nicht nur Latein oder Englisch, sondern auch eine asiatische Sprache lernen können. Das zumindest fordert der schulpolitische Sprecher der Landtagsfraktion der SPD, Manfred Degen.

Zehn Gymnasien und eine berufsbildende Schule bieten derzeit Japanisch-Unterricht an. Chinesisch als Fremdsprache können Schüler an fünf Gymnasien und einer Gesamtschule erlernen. Zu wenig, meint Degen. Zwar sollte ein Schüler zunächst mit einer europäischen Sprache vertraut gemacht werden, bevor er mit asiatischen Sprachen in Berührung käme. Durch das »Andersartige« würden diese aber »einen großen Reiz ausüben« und eine »kulturelle Bereicherung« darstellen. Nützlich seien die Kenntnisse zudem, weil die Bedeutung des asiatischen Wirtschaftsraumes zunehmen werde. Es müsse, so der 58jährige, ein Interesse daran bestehen, daß

mit Geschäftspartnern, etwa aus Japan, nicht nur auf Englisch gesprochen werden könne.

Auf...


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