Kein Gehag-Verkauf mit der Brechstange

Interview mit KLAUS PANKAU, Landesvorsitzender der IG Bau

Klaus Pankau

Der IG-Bau-Chef ist stellvertretender Auf-

sichtsratsvorsitzender derGehag

ND-Foto: Burkhard Lange

? Seit etwa einem Jahr versucht Finanzsenatorin Annette Fugmann-Heesing (SPD), die Wohnungsbaugesellschaft Gehag (Gemeinnützige Heimstätten-Aktiengesellscha.fi), an der Berlin 75 Prozent der Anteile hält, zu verkaufen. Die IG Bau hat dagegen massiven Widerstand angekündigt. Warum erst jetzt?

Wir sehen ja die Situation des Landes, das durch derartige Verkäufe Geld in die leere Kasse holen will. Aber nicht zu jedem Preis. Wir waren von dem Moment an voll dagegen, als klar wurde, daß der Verkauf falsch läuft. Jetzt muß Schluß sein mit der Verunsicherung der über 30 000 Mietparteien und der 500 Beschäftigten. Man kann sich ja auch leicht ausrechnen, wie das Gezerre auf die Gehag-Geschäftspartner wirkt.

? Was läuft falsch beim Verkauf?

Bis August vergangenen Jahres wollte

die Senatorin das Geschäft abgeschlossen haben. Das wäre vi...


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