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Paris und Berlin

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Die letzten Runden der »Tour de France« 1998 in Paris habe ich im Fernsehen begeistert verfolgt, in erster Linie der sportlichen Leistungen wegen. Mein zweiter Blick galt der Stadt Paris und der wunderbar großzügigen Weite in ihrem Zentrum. Im gleichen Moment befiel mich, wie so oft, eine große Bedrückung über den gegenwärtig erbärmlichen Zustand des Zentrums Berlins vom Alex bis zum Zeughaus. Das ist doch nicht mehr meine Heimatstadt, in der ich mich mehr als 40 Jahre trotz unterschiedlicher Befindlichkeiten wohlgefühlt habe. Wie viele andere empörte Bürger aus dem Osten Berlins habe ich mich an Aktionen zur Gestaltung der Mitte Berlins, besonders zur Erhaltung des Palastes, be-

teiligt. Bisher sieht es so aus, als hätte alles nichts genützt. Die bürgerliche Demokratie hat dafür keinen Platz! Warum nur bauen die Herrschenden - der Senat eingeschlossen - unser Zentrum in den Feudalismus zurück? Ich wehre mich gegen die Lüge, die DDR habe das Schloß gesprengt. Wurden nicht lediglich die übriggebliebenen Ruinen beseitigt?

Maria Aschmutat 10249 Berlin

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