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Quo vadis Africa?

Ein janusköpfiger Kontinent: Kriege und Staatszerfall– aber auch wirtschaftliche Belebung und mehr Demokratie Von Dr. Hans-Georg Schleicher

  • Lesedauer: 1 Min.

Waffenschwingende Kindersoldaten, Massengräber, Leichen am Straßenrand, zum Skelett abgemagerte Flüchtlinge - Bilder Afrikas, wie sie das Fernsehen häufig in unsere Wohnzimmer bringt. Scheinbar prägen Krieg, Elend, Hunger, Aids das Bild eines »verlorenen Kontinents«. Tatsächlich befinden sich in der mit 560 US-Dollar Pro-Kopf-Einkommen ärmsten Region der Welt drei Viertel der unterentwickeltsten Länder. Seit 1970 sank das Pro-Kopf-Bruttosozialprodukt jährlich um 0,3 Prozent. Die Schulden stiegen von 60 Milliarden Dollar 1970 auf inzwischen 235 Milliarden Dollar. Von den 400 Milliarden Dollar Investitionen in Entwicklungsländern 1988-95 gingen nicht einmal drei Prozent nach Afrika, wo 100 Millionen Afrikaner bereits in Armut leben, Tendenz steigend.

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