Neue Generation afrikanischer Führer

Das Ende des Ost-West-Konflikts mit dem Verlust an strategischer Bedeutung des Kontinents (wie fiktiv diese auch gewesen sein mag) verstärkte zunächst die Marginalisierung Afrikas. Jetzt sieht der Westen plötzlich die Erschließung der weltwirtschaftlich interessanten Rohstoffe Afrikas durch Instabilität bedroht. Der Wettlauf amerikanischer, französischer und südafrikanischer Konzerne um den

Zugriff auf Rohstoffe des bürgerkriegsgeschüttelten Kongo (Kinshasa) im Vorjahr ist noch gut in Erinnerung.

Bei den Konflikten im Gebiet der Gro-ßen Seen und im Kongobecken zeigte sich die Verschärfung des Kampfes um Einflußsphären zwischen Frankreich und den USA, deren Präsidenten Chirac und Clinton sich 1998 in Afrika die Klinke in die Hand gaben. Auch ostasiatische Wirtschaftsmächte sind aktiv, Südafrikas Vizepräsident Thabo Mbeki hat unlängst in Tokio und Peking verhandelt. Unklar ist, ob Fra...


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