nd-aktuell.de / 04.08.1998 / Politik / Seite 14

Ingenieurwissenschaften

gen Lage den Einstieg in seinen Traumberuf findet.

Der erste Schritt auf der Karriereleiter ist dabei - nach Erkenntnis der beiden Experten - die richtige Entscheidung für

ein konkretes Berufsziel. Es sollte nicht vom Zufall abhängen, ob der zukünftige Ingenieur in der Forschung oder in der Arbeitssicherheit arbeitet, ob er sich in der Entwicklungshilfe oder gar in der Erfinderberatung engagiert - schon während des Studiums ist eine Spezialisierung notwendig. Um dies zu erleichtern, stellen Hesse/Schrader die verschiedenen Berufsfelder des Ingenieurs ausführlich vor und charakterisieren die unterschiedlichen Anforderungen. So muß ein Ingenieur, der in der Konstruktion arbeiten will, ein ausgesprochenes Talent zum Zeichnen haben und in besonderer Weise verantwortungsbewußt arbeiten können. In der Arbeitssicherheit kommt es dagegen mehr auf juristische Kenntnisse und die Fähigkeit zur Kommunikation an.

Der zweite Teil des Ratgebers ist ein Leitfaden für die Studien- und Examensplanung. Das Autorenduo gibt Hinweise zur Optimierung des Studienverlaufs angefangen von der Systematik des Grundstudiums über die Wahl der richtigen Hochschule bis zum Engagement au-ßerhalb des Studiums. So ist für viele Personalleiter die Mitarbeit in einem Verein oder Verband immer ein Zeichen für Motivation und Begeisterungsfähigkeit - und damit eine Voraussetzung, um einen leitenden und verantwortlichen Job zu übernehmen. Praktische Tips für die Bewerbungsprozedur runden den Berufsratgeber ab.