Bahnhofsverkäufe kritisiert
Potsdam (ADN). Der Verkauf stillgelegter Bahnhöfen droht die städtebauliche Entwicklung von Gemeinden in Brandenburg zu behindern. Der Städte- und Gemeindebund befürchtet, daß durch die Verkaufspraxis der Deutsche Bahn Immobiliengesellschaft (DBIm) die Planungshoheit der Kommunen beschnitten wird. Im vergangenen Jahr wurden in Brandenburg rund 20 Bahnhöfe mit Grundstücken an private Investoren verkauft. Weitere neun Verkäufe seien bis zum Jahresende geplant. Die Deutsche Bahn wies die Vorwürfe zurück. Jeder Verkauf werde öffentlich ausgeschrieben, erklärte die Sprecherin Claudia Triebs. Die Kommunen hätten sogar ein Vorkaufsrecht.
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