Dieser Text ist Teil des nd-Archivs seit 1946.

Um die Inhalte, die in den Jahrgängen bis 2001 als gedrucktes Papier vorliegen, in eine digitalisierte Fassung zu übertragen, wurde eine automatische Text- und Layouterkennung eingesetzt. Je älter das Original, umso höher die Wahrscheinlichkeit, dass der automatische Erkennvorgang bei einzelnen Wörtern oder Absätzen auf Probleme stößt.

Es kann also vereinzelt vorkommen, dass Texte fehlerhaft sind.

Linkspartei und Grüne unterstützen Persson

Premier führt sozialdemokratische Minderheitsregierung Schweden

  • Lesedauer: 1 Min.

Stockholm (dpa/ND). Schweden wird in den kommenden vier Jahren von einer sozialdemokratischen Minderheitsregierung mit Unterstützung der Linkspartei und der Grünen regiert werden. Wie der bisherige und künftige Ministerpräsident Göran Persson am Mittwoch mitteilte, ergaben bereits die ersten Gespräche drei Tage nach den Wahlen vom Sonntag eine grundsätzliche Einigung. Persson erklärte nach getrennten Begegnungen mit dem Parteichef der Grünen, Birger Schlaug, und der Vorsitzenden der Linkspartei, Gudrun Schyman: »Unsere Zusammenarbeit soll über die gesamte Legislatur-

periode gehen. Wir wollen nichts Wackliges und Instabiles.« Sozialdemokraten (131 Abgeordnete), Linkspartei (43) und Grüne (16) verfügen zusammen über 190 der 349 Mandate im Reichstag.

Die Sozialdemokraten hatten mit 36,6 Prozent mehr als acht Prozent ihrer Stimmen verloren und sind zur Fortsetzung der Regierungsarbeit auf die Unterstützung von mindestens zwei weiteren Fraktionen angewiesen. Als Gebiete, auf denen er jetzt mit Linkspartei und Grünen zusammenarbeiten wolle, nannte er u. a. Wirtschaftspolitik, Bekämpfung der Arbeitslosigkeit und Umweltfragen.

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal