nd-aktuell.de / 24.09.1998 / Politik / Seite 17

Aids-Hilfe warnt

(ADN). Die vom Bundesausschuß der Ärzte und Krankenkassen geplanten Änderungen der Arzneimittelrichtlinien sind von der Deutschen Aids-Hilfe (DAH) scharf kritisiert worden. Durch den Ausschluß erstattungspflichtiger Medikamente aus der gesetzlichen Krankenversicherung sei die medizinische Versorgung der Menschen mit Aids und HIV gefährdet, sagte gestern DAH-Geschäftsführer Stefan Etgeton. Das könnte zum Scheitern der Therapie und zur Ausbildung von Resistenzen führen.