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Schweriner Mode

  • Frank Wehner
  • Lesedauer: 1 Min.

Nach dem gestrigen Sonntag ist klar-In Mecklenburg-Vorpommern lehnt die Mehrheit der Bürger eine Fortführung der Großen Koalition von CDU und SPD ab. Folglich wäre es nur konsequent, wenn SPD und PDS zusammengingen. Zum Magdeburger Modell könnte sich ein weiterentwickeltes Schweriner gesellen. Gehorsam gegenüber den Genossen in Bonn oder Respekt vorm Wählervotum - nun steht Ringstor ff vor dieser Frage.

Auf der Hand liegt jedenfalls, daß nur SPD und PDS, der es gar nicht darum gehen kann, der Schweriner Politik den Stempel ihres Parteiprogramms voll aufzudrücken, es gemeinsam schaffen können, das Leben der Bevölkerung spürbar zu verbessern. Und auch das nicht so hoch wie befürchtet ausgefallene Ergebnis der Rechtsextremen kann nicht beruhigen. Mit weiterem Paktieren von SPD und CDU wird der braunen Gefahr, die nach wie vor besteht, nicht zu begegnen sein.

Bislang kam's noch nicht vor, daß Mecklenburg mit Mut und Kreativität ein Signal für ganz Deutschland setzte. Jetzt gibt's die Chance. Nur- Politiker von Formatgehören dazu, um diese zu ergreifen.

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