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  • Politik
  • iiuaiu^hjj..iu..iiw Proteste bei

Neonazi-Aufmärschen

Allein in Passau 15 Demonstranten festgenommen

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin (ADN/dpa/ND). Gegen Aufmärsche und Kundgebungen rechtsextremistischer Parteien haben am Wochenende mehrere tausend Bürger demonstriert.

Bei der Abschlußwahlkundgebung der DVU am Sonnabend in Passau wurden 18 Personen festgenommen, Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, waren darunter 15 Gegendemonstranten aus der linken Szene. Sie wurden unter anderem wegen versuchter Blockade des DVU-Veranstaltungsortes in Gewahrsam genommen. An einer Gegendemonstration beteiligten sich 800 Menschen. Im vorpommerschen Wolgast demonstrierten am Sonnabend 200 Anhänger der rechtsextremistischen NPD Im Vorfeld wurden eine Schreckschußwaffe sowie Messer und Baseballschläger beschlagnahmt. Am Rande einer NPD-Demonstration schon am Freitag abend im brandenburgischen Schwedt hatte die Polizei zwei

Rechtsradikale festgenommen. Einer hatte den Hitler-Gruß gezeigt, ein zweiter trug einen Totschläger bei sich. Wie die Polizei mitteilte, sind beide wieder auf freiem Fuß. 500 Schwedter demonstrierten gegen den Aufmarsch. Ebenfalls in Brandenburg hatte die Polizei am selben Abend ein als Geburtstagsfeier getarntes Skinhead-Konzert in Schenkendorf südlich Berlins verhindert. Die Teilnehmer des vom Ordnungsamt verbotenen Treffens waren aus dem gesamten Bundesgebiet angereist. Unter dem Motto »Radikal national nicht noch mal« demonstrierten am Sonnabend in Salzwedel in Sachsen-Anhalt 300 vorwiegend junge Leute gegen Rechtsextremismus. In Cottbus lieferten sich in der Nacht zum Sonntag laut Polizeiangaben rund 200 rechtsund linksgerichtete Jugendliche eine Straßenschlacht. Die Polizei ermittelt wegen Landfriedensbruchs.

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