Wahlkabinen mußten nachgeliefert werden

Politiker: Es wird spannend / Briefwahlrekord Von Klaus J. Herrmann

Ein Ehepaar türkischer Abstammung bei der Stimmabgabe in Kreuzberg

Foto: dpa/Grimm

Als stärkste Partei in Berlin erwies sich gestern die SPD mit 37,7 Prozent (West: 39,5, Ost. 35; 1994. 34 Prozent). Nach Auszählung von 35 Prozent aller abgegebenen Stimmen informierte Landeswahlleiter Prof. Günther Appel: Für die CDU votierten 23,6 Prozent (West: 29,2, Ost: 14,9; 1994. 31,4). Auf die PDS entfielen 13,2 Prozent (West 2,8, Ost: 29,1, 1994. 14,8). Bündnis 90 /Die Grünen kamen auf 11,6 Prozent (West. 13,8, Ost: 8,2, 1994. 10,2). Die FDP erhielt 5 Prozent (West. 6,7, Ost. 2,2; 1994. 5,2). DVU (2,6), Republikaner (2,4) und NPD (0,5) blieben unter der Fünf-Prozent-Marke.

Als die erste Prognose kurz nach 18 Uhr über Leinwände und Monitore der Wahlpartys flimmerte, löste sich die Spannung. In der Saarbrücker Straße, Prenzlauer Berg, jubelte die PDS. Hier freute sich Landeschefin Petra Pau über mehr Weststimmen, nun will sie erst »wissen, was wir...


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