• Kultur
  • NAGIB MACHFUS: »Die Nacht der Tausend Nächte«

Freie Geister und Tyrannen

  • Thomas Buttig
  • Lesedauer: ca. 1.5 Min.

zung des ägyptischen Nobelpreisträgers an, »Die Nacht der Tausend Nächte«, im Original allerdings schon 1982 erschienen. Den Titel »Alf laila wa laila«, 1001 Nacht hätte man beibehalten sollen. Denn Machfus hat keinen lauen Aufguß ä la »Doktor Schiwago: Wie es weiterging« fabriziert. Eher eine Variation von Themen aus der berühmten Sammlung indischer, persischer, arabischer und türkischer Märchen, Fabeln und Schelmengeschichten. Sicher, seine Erzählungen beginnen dort, wo die originale Rahmenhandlung von Schehrazade und Sultan

Nagib Machfus: Die Nacht der Tausend Nächte. Übersetzt v. Doris Kilias. Unionsverlag, Zürich. 280 S., geb., 39 DM.

Schehrijar endet, setzen sie gewissermaßen fort. Noch in vielem anderen greif...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.