Amnesty klagt Verletzungen in USA an
Kampagne gegen Todesstrafe und Polizeibrutalität Menschenrechte
Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International (ai) hat am Dienstag eine weltweite Kampagne gegen Menschenrechtsverletzungen in den USA gestartet und vor allem die Todesstrafe angeprangert.
Bonn (dpa/ADN/ND). Amnesty-Generalsekretär Volkmar Deile betonte am Dienstag in Bonn, man werde in den kommenden Monaten gegen die Todesstrafe und Polizeibrutalität in den Vereinigten Staaten protestieren. Die Organisation hat vor allem die Todesstrafe scharf kritisiert. Im vergangenen Jahr seien 74 Menschen hingerichtet worden - die höchste Zahl seit 40 Jahren, so Deile.
Unter den Hingerichteten seien auch Straftäter, die zur Tatzeit noch minderjährig gewesen seien. »Das ist ein klarer Bruch des Völkerrechts. Der Internationale Pakt über bürgerliche und politische
Rechte verbietet die Hinrichtung von Jugendlichen«, betonte Deile.
Zwischen dem Anspruch der USA, weltweiter Garant der Menschenrechte zu...
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