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Berliner Eisbären sind Nr. 3 in Europa

4:1-Sieg gegen Ilves Tampere im kleinen Finale

  • Lesedauer: 2 Min.

Platz drei gab es für die Berliner Eisbären am Sonntag beim Endrundenturnier der Eishockeyeuropaliga in Moskau. Im kleinen Finale bezwang der deutsche Vizemeister Ilves Tampere mit 4.1 (1.1, 1:0, 2:0). Den dritten Rang unter insgesamt 24 Teilnehmern können die Berliner als ihren bisher größten internationalen Erfolg verbuchen. Die Mannschaft verlor von ihren zwölf Europaliga-Auftritten nur zwei Spiele und ist das erfolgreichste deutsche Team in der dreijährigen Geschichte des Wettbewerbs.

Vor 5000 Zuschauern leitete Chris Govedaris gestern mit dem Führungstreffer zum 2:1 nur 14 Sekunden vor der zweiten

Drittelpause die Entscheidung zugunsten der Berliner ein. Der Topscorer der Berliner verwandelte mit der Rückhand unhaltbar für Torwart Korhonen. Im überlegen geführten letzten Drittel stellten Kapitän Marc Fortier und Pelle Svensson, der in schwedischer Zusammenarbeit einen Schlagschuß von Thomas Rhodin ins Tor abfälschte, den verdienten Erfolg der Eisbären sicher. Im ersten Drittel hatte der sträflich freistehende Arvaja die Finnen in Front gebracht, bevor Eisbären-Eigengewächs Sven Feiski nach glänzender Vorarbeit von Yvon Corriveau der Ausgleich gelang.

In einem Spiel auf technisch hohem Niveau konnte Cheftrainer Peter John Lee

erneut Bestbesetzung aufbieten. Finnlands Vizemeister war über weite Strekken ein gleichwertiger Rivale, traf allerdings bei Torwart Udo Döhler auf einen wiederum glänzend aufgelegten Berliner Schlußmann. Der 31jährige Eisbär parierte in sehenswerter Manier Schüsse von Hard, Saarinen und Hirvonen, war allerdings bei einem Pfostenschuß von Hirvonen im ersten Drittel auch mit dem Glück im Bunde.

Am Sonnabend hatte der Traum der Berliner Eisbären, ganz vorn zu landen, einen Dämpfer abbekommen. Der deutsche Vizemeister hatte mit 1:5 (0:0, 0:2, 1.3) gegen .Magnitogorsk im Halbfinale verloren. Dabei hatten sich die Berliner bis zum 0:2 gegen den hohen Favoriten tapfer zur Wehr gesetzt. Mit dem 0:3 durch Koreschkow waren die Würfel dann aber endgültig gegen die Eisbären gefallen (44.). Bullard gelang noch das Ehrentor. '

Im anderen Halbfinale war Dynamo Moskau im letzten Drittel seiner Favoritenrolle gegen Ilves Tampere mit 3.1 gerecht geworden. Das Finale gewann dann Magnitogorsk mit 2:1 nach Verlängerung gegen Dynamo. dpa

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