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Infekt: Zahl erkrankter Kinder ebbt ab

  • Lesedauer: 1 Min.

(dpa/nd). Experten aus Bund und Ländern suchen mit Hochdruck nach dem Auslöser der massenhaften Magen-Darm-Erkrankungen von Kindern und Jugendlichen im Osten Deutschlands. Die Fachleute der »Task Force« kamen auch am Sonntag in Berlin zusammen. Dies sagte ein Sprecher des Bundesministeriums für Verbraucherschutz. Die Experten werten Speisepläne aus Kantinen, Essensproben, Lieferwege und Laborergebnisse aus. In Sachsen und Thüringen wurde in einzelnen Fällen das hochansteckende Norovirus nachgewiesen.

Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) waren bis Samstagnachmittag 8365 Erkrankungen in 342 Einrichtungen in Brandenburg, Berlin, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen bekannt. Betroffen sind Schüler, Kindergartenkinder und auch einige Lehrer. Der Höhepunkt der Erkrankungswelle scheint nach Einschätzung des Ministeriums und der Berliner Senatsverwaltung für Gesundheit aber überschritten. Die meisten Erkrankungen seien Mitte vergangener Woche gemeldet worden.

In der Region Berlin-Brandenburg sind nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) Erkrankungen in 179 Einrichtungen bekannt geworden. Im Krankenhaus mussten 17 Patienten behandelt werden, 14 davon in Brandenburg. Insgesamt litten bis Samstagmittag in Berlin 2213 und in der Mark 2415 Kinder, Jugendliche und vermutlich auch Pädagogen an dem Brechdurchfall, wie das RKI mitteilte.

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