Entscheidung über Preis für »Pussy-Riot« offen

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Wittenberg (epd/nd). Eine Rücknahme der Wittenberger Nominierung der Punk-Band »Pussy Riot« für den Luther-Preis ist auch nach einer Beratung im Hauptausschuss offen. Der Antrag sei für den Stadtrat unzulässig, informierte Oberbürgermeister Eckhard Naumann (SPD) in dem Gremium am Donnerstagabend. Dennoch solle im Stadtrat am 24. Oktober das Thema erörtert werden. Den Rückzieher haben die CDU-Fraktion und die »Allianz der Bürger« gefordert. Die Nominierung der Gruppe hat über Wittenberg hinaus Streit ausgelöst. Die Musikerinnen von »Pussy Riot« hatten mit einem »Punkgebet« in der russisch-orthodoxen Hauptkirche in Moskau gegen Wladimir Putin und die Verquickung von Kirche und Politik in Russland demonstriert. Der Preis der 16 deutschen Lutherstädte wird im April 2013 in Eisleben verliehen.

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