Auslieferungsstopp für Grippeimpfstoff
Langen (AFP/nd). Nach anderen europäischen Ländern hat auch Deutschland die Auslieferung von zwei Grippeimpfstoffen des Schweizer Pharmakonzerns Novartis teilweise gestoppt. Wie das zuständige Paul-Ehrlich-Institut am Donnerstag in Langen mitteilte, wurde die Freigabe für vier Chargen des Impfstoffes Begripal und eine Charge des Impfstoffes Fluad vorsorglich zurückgenommen. Begründet wurde dies mit möglichen Nebenwirkungen. Novartis habe sich bereit erklärt, die betreffenden Chargen »unverzüglich« zurückzurufen. Der Schritt diene dem Schutz der Patienten, da Ausflockungen im Impfstoff und damit schwere Nebenwirkungen nicht ausgeschlossen werden könnten, erklärte Institutspräsident Klaus Cichutek. Nach den vorliegenden Informationen könnten nach der Gabe der betroffenen Impfstoffchargen innerhalb weniger Stunden Unverträglichkeitsreaktionen wie allergische Reaktionen auftreten.
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