Flüchtlinge ertrunken

Mindestens 14 afrikanische Migranten starben im Mittelmeer

  • Lesedauer: 1 Min.

Madrid (epd/nd). Mindestens 14 afrikanische Flüchtlinge sind auf ihrem Weg nach Spanien im Mittelmeer ertrunken. Die spanische Seenotrettung konnte noch 17 Flüchtlinge aus einem nur 17 Meilen vor der marokkanischen Küste sinkenden Schlauchboot lebend bergen, berichtete die spanische Tageszeitung »El País« am Freitag. Die Überlebenden hätten unter Schock gestanden, einer von ihnen sei in ein Krankenhaus gebracht worden. Dem spanischen Radiosender »Cadena Ser« zufolge hatte ein maltesisches Flugzeug der EU-Grenzschutzagentur Frontex das Boot in der Nacht zum Donnerstag vor der marokkanischen Küste ausgemacht und fotografiert. Zudem alarmierte den Angaben zufolge ein Angehöriger der Flüchtlinge von Marokko aus die spanischen Behörden, als er am Donnerstag noch keine Nachricht von den Bootsinsassen über ihre Ankunft bekommen habe.

Daraufhin habe die spanische Seenotrettung eine Suchaktion gestartet. Die Überlebenden wie die Toten seien nach Spanien gebracht worden, nachdem Marokko eine Aufnahme abgelehnt hatte.

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