Postfiliale für Wunschzettel öffnete wieder

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Himmelpfort (dpa). Der Weihnachtsmann ist bereit: In Himmelpfort (Oberhavel) wurde am Freitag die einzige Weihnachtspostfiliale in Ostdeutschland eröffnet. Gemeinsam mit seinen fleißigen Helfern soll der Weihnachtsmann bis zum Fest in gut sechs Wochen all die Wunschbriefe der Kinder beantworten, die ihn aus aller Welt erreichen. Bereits seit dem Sommer trifft Post in Himmelpfort ein. Himmelpfort öffnet als erste der Weihnachtspostfilialen in Deutschland. Die Post kann in diesem Jahr in 17 Sprachen beantwortet werden, darunter auch Russisch, Japanisch und Chinesisch. Damit alles zügig voran geht, gehören Computer und Fax inzwischen zur Büroausstattung.

Erstmals schrieben 1984 zwei Kinder aus Berlin und Sachsen an den Weihnachtsmann in Himmelpfort. Da die damalige Postmitarbeiterin keinen Empfänger fand, antwortete sie selbst. Im vergangenen Jahr meldeten sich 283 000 Kinder aus etwa 100 Ländern. Als Adresse reicht: »An den Weihnachtsmann«. Offiziell heißt es aber: Weihnachtsmann, Weihnachtspostfiliale, 16 798 Himmelpfort.

Weihnachtspostämter gibt es auch in anderen Bundesländern, etwa in Engelskirchen (Nordrhein-Westfalen), Himmelstadt (Bayern), in Himmelpforten und Nikolausdorf (Niedersachsen) sowie St. Nikolaus (Saarland). Eine Minifiliale gibt es auch Thüringen, in Himmelsberg bei Sondershausen. Dieses himmlische Postamt wird allerdings nicht von der Post, sondern von einem Verein betrieben.

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