Aufgeklärt

Raub in Olympia

  • Lesedauer: 1 Min.

Ein bewaffneter Raubüberfall auf ein Museum im antiken Olympia scheint teilweise aufgeklärt zu sein. Wie griechische Medien unter Berufung auf die Polizei berichteten, wurden drei Verdächtige verhaftet. Sie sollen einen Gegenstand, der im Februar aus dem Museum gestohlen wurde, zum Kauf angeboten haben. Wie es weiter hieß, führte einer der Verhafteten die Polizei zu einem Versteck, wo weitere Schätze aus dem Raub gefunden wurden.

Bei dem Raubüberfall Mitte Februar waren mindestens 65 Ausstellungsstücke entwendet worden. Die Täter hatten die einzige Wächterin des Museums gefesselt. Der Einbruch sei Resultat der krisenbedingten mangelhaften Bewachung der Museen und archäologischen Stätten in Griechenland. Es handelte sich hier bereits um den zweiten spektakulären Museumsraub in diesem Jahr. Im Januar waren aus der Athener Nationalpinakothek ein Picasso, ein Mondrian und eine Zeichnung des italienischen Barockmalers Guglielmo Caccia gestohlen worden. Bei dem geschädigten Olympia Museum handelt es sich nicht um das - besser bewachte - weltberühmte archäologische Museum am Ort, sondern um eine Ausstellung zur Geschichte der Olympischen Spiele in der Antike. Sie war 2004 zu den Sommerspielen in Athen im alten - von deutschen Architekten entworfenen - klassizistischen Museumsbau in Olympia eingerichtet worden. Die antiken Olympischen Spiele fanden von 776 v. Chr. bis 393 n. Chr. in Olympia statt. dpa

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