Kampf gegen die Wildwestmethoden

Maredo-Beschäftigte wollen sich nicht mit Einschüchterung und schlechter Bezahlung abfinden

Am Samstag protestierten in mehreren Städten Maredo-Mitarbeiter gegen die unsoziale Politik der Restaurantkette.

»Gegen Niedriglohn und Bespitzelung bei Maredo!« lautete die Parole auf dem Transparent, das am Samstagnachmittag in der Berliner Tourismusmeile »Unter den Linden« bei den Passanten für Aufmerksamkeit sorgte. Auch in anderen Städten gab es am Samstag ähnliche Aktionen vor Maredo-Filialen. Denn am 26. November jährt sich eine Kündigung, die von Gewerkschaftern als massiver Angriff auf die Rechte von Lohnabhängigen bewertet wird. In den Medien war von »Wildwestmethoden bei Maredo« die Rede. Betroffen waren die Beschäftigten der Restaurantfiliale in der »Freßgass« in Frankfurt am Main.

Demnach hätten Manager der Düsseldorfer Maredo-Firmenzentrale am 26. November 2011 die Beschäftigten durch Einschüchterung gezwungen, ihre Kündigungen zu unterschreiben. Die Abgesandten aus der Zentrale hätten den betroffenen Mitarbeitern damit gedroht, ansonsten Strafanzeige wegen Eigentumsdelikten gegen sie zu erstatten. Über eine Stunde hätten die Be...


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