(nd). Der ökologische Anbauverband Bioland
hat seine Satzung geändert und darin den Kampf gegen Rechtsextremismus
aufgenommen. "Bioland spricht sich offen und klar gegen jedwede Form von
Rassismus sowie Verfassungs- und Fremdenfeindlichkeit aus. Dazu nimmt
der Bioland e.V. eine Satzungsänderung vor und setzt ein deutliches
Zeichen gegen Rechtsradikalismus. Bioland ist kein neutraler
Erzeugerverband, sondern eine Wertegemeinschaft – rechtsextremes
Gedankengut hat keine Chance", heißt es in einer Resolution.[1]
Mit dem Schritt präzisiere man "die Möglichkeiten, ein
Mitglied auszuschließen, wenn es gegen die Grundsätze des Verbandes
verstößt" und schaffe die Grundlage "Menschen mit entsprechender
Gesinnung gar nicht erst in den Verband aufzunehmen". Damit reagiert der
Verband auf zunehmende Bestrebeungen der rechten Szene sich auch in
Verbänden der ökologischen Landwirtschaft zu verankern.
Links:
- http://www.bioland.de/fileadmin/bioland/file/aktuelles/6.1.1_Resolution_Rassismus_01.pdf