Computer simuliert Nervenzellen

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Washington (dpa/nd). Wissenschaftler haben ein Computermodell des menschlichen Gehirns entwickelt. Es ist in der Lage, komplexe Verhaltensweisen zu simulieren und eigenständig Aufgaben zu lösen. Das Modell besteht aus zweieinhalb Millionen miteinander verbundenen »Nervenzellen« und einer Art Arm, der Bewegungen ausführt. Es soll Forschern helfen zu verstehen, wie die Aktivität einzelner Hirnbereiche und bestimmte Verhaltensweisen miteinander zusammenhängen, berichten die Entwickler im Fachblatt »Science«.

Wie das menschliche Gehirn ist auch das Modell von Chris Eliasmith und seinen Mitarbeitern von der kanadischen Universität von Waterloo in Funktionsbereiche unterteilt, die für verschiedene Aufgaben zuständig sind. Die simulierten Nervenzellen sind miteinander vernetzt und werden auf unterschiedlichen Wegen aktiviert. Das Modell kann zum Beispiel Bilder erkennen, sich die Abfolge mehrerer Zahlen merken und wiedergeben oder auch Zahlenreihen vervollständigen.

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