Foodwatch kritisiert Verbraucherschutz

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Berlin (AFP/nd). Die Verbraucherorganisation Foodwatch hat Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner (CSU) vorgeworfen, zu zögerlich gegen Mineralölrückstände in Lebensmitteln vorzugehen. Nach der Veröffentlichung von Stiftung Warentest sei der Ministerin »wieder eingefallen«, dass bei ihr seit mehr als zwei Jahren eine Verordnung zu Grenzwerten in der Schublade liege, kritisierte Foodwatch-Vizegeschäftsführer Matthias Wolfschmidt. Den Verbrauchern hätten die krebsverdächtigen Substanzen, längst »erspart« werden können. Aigners Ministerium hatte zuvor mitgeteilt, derzeit mit anderen Ressorts, den Ländern und der Wirtschaft zwei Verordnungsentwürfe abzustimmen. Dabei geht es den Angaben zufolge um eine Verordnung, die Höchstmengen für Rückstände von Mineralölen in Lebensmittelverpackungen aus Recyclingpapier vorsieht, und eine Druckfarbenverordnung.

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