nd-aktuell.de / 04.12.2012 / Brandenburg / Seite 11

Behörde für Residenzpflicht

(epd). Bei den Berliner Behörden spielen sich nach eigener Aussage derzeit »Tragödien« im Umgang mit Asylbewerbern ab. Das Land müsse derzeit fast drei Viertel der Flüchtlinge auf andere Bundesländer verteilen, was in diesem Jahr bereits zu mindestens sechs Suizidversuchen von Flüchtlingen geführt habe, sagte der Leiter des Landesamtes für Gesundheit und Soziales, Franz Allert, in einem Zeitungsbericht. Eine generelle Aufhebung der Residenzpflicht würde die Situation weiter verschärfen. Im Oktober hätten 2000 Menschen in Berlin Asyl beantragt.