Slowenien: Proteste gegen Sozialabbau

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Ljubljana (AFP/nd). Nach der Präsidentschaftswahl in Slowenien hat es in mehreren Städten des Landes Proteste gegen den Sozialabbau und die Austeritätspolitik des konservativen Regierungschefs Janez Jansa gegeben. In Maribor, der zweitgrößten Stadt des Landes, gingen nach örtlichen Medienangaben 10 000 Menschen auf die Straße. Sie forderten den Rücktritt des Bürgermeisters Franc Kangler, dem eine Untersuchungskommission in einem Bericht vom November Korruption und Machtmissbrauch vorhielt. Ein Polizeisprecher sagte, aus der friedlichen Kundgebung heraus seien Steine, Flaschen und Feuerwerkskörper auf das Rathaus geworfen worden. Daraufhin habe die Polizei Tränengas eingesetzt. Es habe 60 Festnahmen gegeben. Demonstrationen gab es auch in der Hauptstadt Ljubljana, im 80 Kilometer nordöstlich gelegenen Celje und in anderen Orten.

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