Paris beschloss Generationenvertrag

  • Lesedauer: 1 Min.

Paris (AFP/nd). Mit finanziellen Anreizen für Unternehmen will die französische Regierung die steigende Jugendarbeitslosigkeit bekämpfen und zugleich die Weiterbeschäftigung älterer Arbeitnehmer sichern. Der am Mittwoch vom Kabinett in Paris beschlossene »Generationenvertrag« sieht einen Zuschuss für Firmen von jährlich 4000 Euro für jeden unbefristeten Arbeitsvertrag vor, der mit einem jungen Erwachsenen unter 26 Jahren geschlossen wird. Voraussetzung für die Prämie ist außerdem, dass zugleich ein Arbeitnehmer ab 57 Jahren im Unternehmen weiterbeschäftigt wird. Der »Generationenvertrag« ist ein Wahlkampfversprechen des sozialistischen Staatschefs François Hollande.

Das Projekt soll Mitte Januar der Nationalversammlung vorgelegt werden und nach dem Willen der Regierung noch im ersten Quartal 2013 in Kraft treten.

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal