Inflation frisst Hartz-IV-Erhöhung auf

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Berlin (dpa/nd). Hartz-IV-Betroffene werden nach Berechnungen des DGB 2013 faktisch weniger zum Leben haben als bei der Einführung der Leistungen vor acht Jahren. Seit Januar 2005 seien die Verbraucherpreise um 14,5 Prozent, der Regelsatz für einen alleinstehenden Erwachsenen jedoch nur um 10,7 Prozent gestiegen, so das Bündnis für ein menschenwürdiges Existenzminimum am Freitag, dem auch der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) angehört. Vor allem die Grundversorgung schlage dabei zu Buche: Die Lebensmittelpreise stiegen seit Januar 2005 um 20,7 Prozent, die Strompreise um 45,8 Prozent.

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