Blaulicht auf dem Rhein

Vier Bundesländer wollen ihre Wasserschutzpolizei enger kooperieren lassen - doch es gibt Hemmnisse

  • Marc-Oliver von Riegen, dpa
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Die Wasserschutzpolizei muss ran, wenn ein Tanker sich auf den Rhein festfährt oder Schiffe kontrolliert werden. Vier Bundesländer wollen dabei enger kooperieren.

Mainz. Ein Schiff fährt auf Grund, ein Betrunkener springt in den Rhein, ein Tanker gerät in Brand: dann ist die Wasserschutzpolizei im Einsatz. Die Polizisten müssen raus, wenn Not am Boot ist. Oder wenn andere feiern: Sie sind auch im Einsatz, wenn das Lichter-Spektakel »Rhein in Flammen« steigt. Meist geht es allerdings um die Kontrolle von Schiffen: Ist gefährliche Ladung genug abgesichert, haben die Schiffe nicht zu viel geladen, verlieren sie keine Schadstoffe, sind genug Leute an Bord?

Klaus Sack, Chef der Wasserschutzpolizei in Mainz, berichtet auch von Einsätzen um Leben und Tod. »Eine Frau wollte sich mal das Leben nehmen unterhalb des Zollhafens. Wir haben sie gerettet.« Manchmal spielt die Wasserschutzpolizei Feuerwehr: »Wir haben auch überraschende Einsätze, wenn jemand zum Beispiel von der Theodor-Heuss-Brücke in Mainz springt.«

Der Polizeichef hat den größten Einsatz der jüngsten Zeit noch gut in Erinnerung: die ...


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