Neuwahlen in Jüdischer Gemeinde?

  • Lesedauer: 1 Min.

(epd). In der Jüdischen Gemeinde Berlin sollen mit einer Unterschriftenversammlung Neuwahlen erzwungen werden. Dazu müssten in den kommenden Wochen laut Geschäftsordnung etwa 2000 Unterschriften unter den Gemeindemitgliedern gesammelt werden, sagte der Berliner Rechtsanwalt Micha Guttmann als einer der Initiatoren am Freitag in Berlin. Guttmann sitzt für die Opposition in der Repräsentantenversammlung der Gemeinde. Gelinge die Unterschriftensammlung, wäre frühestens Ende November einer neuer Urnengang möglich, so der Rechstanwalt weiter. »Es gibt sehr viel Unmut in der Gemeinde.« Viele hätten angekündigt auszutreten, sollte die als intransparent empfundene Politik des bisherigen Vorstands unter dem umstrittenen Vorsitzenden Gideon Joffe fortgesetzt werden.

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal