Die Welt der Operette

Im Theatermuseum

  • Barbara Reitter
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Rehabilitation für ein zu Unrecht diffamiertes Genre, für eine totgesagte Kunstform: die gute alte Operette. Dem traditionellen Musikliebhaber gelten ihre Melodien als kitschig, dem Theaterfan erscheinen die Texte seicht, die Handlung sentimental. Schluss mit Vorurteilen, meint das Deutsche Theatermuseum in der »Welt der Operette«, welche »Glamour, Stars und Showbusiness« zu einer sinnenfreudigen Inszenierung vereint.

Walzerklang empfängt den Besucher und führt ihn zu einem Grammophon, wo er die Qual der Wahl unter hundert Original-Schellack-Platten hat: Genießt man Richard Taubers »Dein ist mein ganzes Herz« oder Johannes Heesters »Heut geh ich ins Maxim«? Musikalisch war die Operette weit variantenreicher als die Oper, verwendeten die Komponisten neben Walzern auch Cancan, Csardas und Mazurka, Marsch und Polka. Zwar bildet Musik das Herzstück der Schau - entscheidend ist die jedoch die Operetten-Geschichte unter dem üb...


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