Kretschmann geht auf Endlagersuche

Neue Bundesratsmehrheit hilfreich für Konsens

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin (AFP/nd). Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) will die neuen Mehrheitsverhältnisse im Bundesrat für die Beratungen über das Verfahren für die Suche nach einem Atommüll-Endlager nutzen. Da es unterschiedliche Mehrheiten in Bundestag und Bundesrat gebe, bestehe eine große Chance für einen Konsens, sagte Kretschmann der »Bild«-Zeitung. »Dieses politische Zeitfenster werde ich nutzen«, kündigte Kretschmann weiter an. Die Einigung über die Endlagersuche bezeichnete er als das »wichtigste Projekt in den nächsten Monaten«. Über das Verfahren für die Suche nach einem Atommüllendlager wird seit Jahren gerungen. Heikler Punkt ist neben den Kriterien für die Endlagersuche vor allem der Umgang mit dem bislang von der Bundesregierung favorisierten Standort im niedersächsischen Gorleben in dem vorgesehenen neuen, ergebnisoffenen Verfahren.

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal