Mitteldeutscher Feinsinn

Manfred Jendryschik zum 70.

In wünschenswerter Bündigkeit gibt das Lexikon des PEN, der internationalen Schriftsteller-Organisation, Auskunft über das Mitglied Manfred Jendryschik: Geboren 28.1.1943 in Dessau, Studium der Germanistik und Kunstgeschichte in Rostock 1962 - 67, danach Verlagslektor in Halle; ab 1976 freischaffend; 1990 bis 96 Kulturdezernent der Stadt Dessau. Wohnt in Leipzig.

Es folgen die Werke, 14 an der Zahl. Den Beginn setzt der Kurzgeschichten-Band »Glas und Ahorn«, 1967. Abgesehen vom auflagestarken USA-Report »Zwischen New York und Honolulu« (Jendryschik unterrichtete 1985 einige Trimester in Iowa) bilden Kurzgeschichten das Genre-Zentrum, auch wenn sie bisweilen zu Prosaminiaturen oder gar Versen verdichtet sind oder zum Roman (u.a. »Die Reise des Jona«, 1995) hinauszweigen.

Einige dieser Bücher wurden übrigens vom Suhrkamp Verlag identisch übernommen, das heißt unter Beibehaltung der Zensur-Vorbehalte; später hat »MJ« mit Hi...


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