USA ziehen sich aus Arbeitsgruppe mit Russland zurück

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Washington (AFP/nd). Die USA wollen die Regierungszusammenarbeit mit Russland im Bereich Zivilgesellschaft beenden. Washington werde sich aus der gemeinsamen Arbeitsgruppe zur Zivilgesellschaft zurückziehen, da die russische Regierung in jüngster Zeit Maßnahmen mit »starken Einschränkungen« in diesem Bereich erlassen habe, sagte die Sprecherin des Außenministeriums, Victoria Nuland, am Freitag. Sie bezog sich damit unter anderem auf die Anordnung der Regierung in Moskau, der US-Entwicklungshilfeorganisation USAID die Arbeit in Russland zu verbieten. Die Behörden hatten den Schritt im Herbst mit Versuchen zur »Beeinflussung politischer Prozesse« begründet. USAID finanzierte in Russland unter anderem regierungskritische Organisationen.

EU will mehr Geschäfte mit LateinamerikaSantiago de Chile (dpa/nd). Der erste gemeinsame Gipfel der Gemeinschaft der Lateinamerikanischen und Karibischen Staaten mit der EU hat am Wochenende in Santiago der Chile begonnen. Die EU will dort - das verdeutlichten Bundeskanzlerin Angela Merkel und Spaniens Ministerpräsident Mariano Rajoy auf Pressekonferenzen - die Geschäftsfelder mit Lateinamerika erweitern. EU-Kommissionspräsident José Barroso warnte am Sonnabend ebenso wie Merkel davor, nationale Wirtschaftsräume vor Konkurrenz aus dem Ausland abzuschotten. Boliviens Staatschef Evo Morales äußerte sich dagegen kritisch zur Marktwirtschaft: »Wenn wir uns dem Markt unterwerfen, gibt es wirtschaftliche und soziale Probleme, während die Armut weiter wächst.«

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