Von Mamas Liebling zum Starpoeten
nd STECKBRIEF - Einer war's (183)
Er wurde als einziges Kind eines Sattlermeisters und einer Dienstmagd geboren. Die Mutter, die später als Friseuse und nebenher als Näherin arbeitete, tat alles, um ihrem Sohn den sozialen Aufstieg zu ermöglichen. Dieser besuchte zunächst die Volksschule, wo er zur Freude seiner Mutter Jahr für Jahr der Klassenbeste war.
Mit 14 begann er eine Lehrerausbildung, die er jedoch wegen des Ersten Weltkriegs unterbrechen musste. Er wurde zum Militärdienst eingezogen und kam in eine Freiwilligen-Kompanie der schweren Artillerie. Der Drill auf dem Kasernenhof missfiel ihm ebenso wie der Krieg selbst. Zudem geriet er in die Hände eines sadistisch veranlagten Unteroffiziers, der ihn so schikanierte, dass er einen Herzschaden davontrug.
Nach dem Krieg beendete er seine Lehrerausbildung, ohne jedoch als Lehrer zu arbeiten. Er holte vielmehr das Abitur nach und nahm anschließend ein Studium der Geschichte, Philosophie und Germanistik ...
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