Ärztemangel hält an
Cottbus/Potsdam (dpa). In Brandenburg gibt es wieder mehr Ärzte, was jedoch aus Sicht der Landesärztekammer noch nichts am bestehenden Mangel an Medizinern ändert. Im vergangenen Jahr wuchs die Zahl der gemeldeten Ärzte nach Angaben der Kammer landesweit um 2,5 Prozent im Vergleich zu 2011 auf 12 286. Davon waren 3576 ambulant tätig, ein Anstieg um 1,5 Prozent. Im stationären Bereich betrug der Zuwachs 3,1 Prozent. Unter den aktiven Medizinern sind 6479 Frauen und 5807 Männer.
Während die Zahl der Einzelpraxen (minus 0,6 Prozent) und Praxisgemeinschaften (minus 4,1 Prozent) sank, nahm die sogenannter Berufsausübungsgemeinschaften (plus 3,2 Prozent) zu. Daneben registrierte die Ärztekammer eine Zunahme bei den Praxisassistenten um 16,4 Prozent. Gleichzeitig kletterte die Zahl der Mediziner im Ruhestand - verglichen mit dem Vorjahr - um 3 Prozent auf 3152. Das Risiko, als Arzt in Brandenburg arbeitslos zu werden, ist laut Statistik mit 0,6 Prozent ausgesprochen gering.
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