Städte gegen private Wasserversorgung

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Bremerhaven (dpa/nd). Der Deutsche Städtetag stemmt sich gegen eine Privatisierung der Wasserversorgung. Die Bundesregierung müsse ihren Einfluss geltend machen, damit die Wasserversorger aus der EU-Konzessionsrichtlinie herausgenommen wird. »Wenn das nicht gelingt, bitten wir die deutschen Europaabgeordneten, gegen die Richtlinie zu stimmen«, sagte der Präsident des Städtetags, Münchens Oberbürgermeister Christian Ude (SPD), in Bremerhaven. Der Städtetag forderte am Mittwoch, dass Wasserversorger in kommunaler Hand bleiben können. Nach den geplanten Vorschriften der EU müssen Städte und Gemeinden die Wasserversorgung europaweit ausschreiben, wenn sie nicht zu 100 Prozent öffentlich-rechtlich organisiert ist.

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