Niemand will in unseren Erfolg investieren

Vor der heute beginnenden Olympiaqualifikation bangt Bundestrainer Peter Kathan um die Existenz des deutschen Frauen-Eishockeys

Heute beginnen oder enden für das deutsche Eishockey-Nationalteam der Frauen die Olympischen Winterspiele 2014. In Weiden steigt das olympische Qualifikationsturnier. Deutschland trifft auf China, Kasachstan und Tschechien. MANFRED HÖNEL sprach mit Nationaltrainer PETER KATHAN.

nd: Nur der Turniersieger startet in Sotschi. Mit welchen Hoffnungen gehen Sie an die Aufgabe?
Kahan: Hoffnung ist das richtige Wort. Wir müssen das Turnier auf Biegen und Brechen gewinnen. Verpassen wir Olympia, werden wir von allen Fördermaßnahmen abgehängt. Das wäre eine Katastrophe und fast das Aus für unsere Sportart in Deutschland. Gegen die Tschechinnen haben wir meist gewonnen. Aber im letzten Jahr sind sie stärker geworden. Bei China und Kasachstan ist Vorsicht geboten.

Spielen ihre drei Torhüterinnen wirklich in Männerteams?
Auf zwei unserer drei Torfrauen trifft das zu. Viola Harrer steht im Oberligateam von Bad Tölz und ist sogar Meister geworden. Ivonne Schröder hält beim Oberligateam in Niesky. Jennifer Harß hat in den USA gespielt.

Wie stark ist die Bundesliga?
Dort spielen sieben Teams. Wir hoffen für die nächste Saison auf ein achtes. Das Frauen-Eishockey ist ziemlich unterentwickelt. Manche Mannsc...



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