Licht und Schatten

Die Retrospektive der Berlinale widmet sich den Einflüssen des Weimarer Kinos nach 1933

  • Caroline M. Buck
  • Lesedauer: ca. 4.0 Min.

In den 20er Jahren war das deutsche Kino ästhetisch innovativ und ein international bewunderter Exportschlager. 1933 hatte das ein Ende - was aber wurde aus dem »Weimar Touch«, der spezifisch und für alle Welt wiedererkennbar mit der deutschen (meist: Berliner) Filmproduktion aus den Jahren zwischen den Weltkriegen verbundenen Besonderheit des Kinos der Weimarer Republik? Die Retrospektive der Berlinale zeigt Bruchlinien und Kontinuitäten innerhalb der deutschen Filmproduktion vor und nach 1933. Und sie verfolgt die Spur, die die Emigranten des Weimarer Kinos durch ihre diversen Exilstationen und in vielen Fällen bis nach Hollywood zogen.

Das New Yorker Museum of Modern Art, das hier erstmals eine Berlinale-Retrospektive mitverantwortet, setzt damit eine eigene Filmreihe zum Kino der Weimarer Zeit bis in die Nachkriegsjahre fort. Und die Deutsche Kinemathek, zu deren Sammlungsschwerpunkten das Kino der Emigration ohnehin gehör...


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