Jeder siebte kein deutscher Staatsbürger
(epd). In Berlin hat jeder siebte Bewohner keine deutsche Staatsangehörigkeit. Ende 2012 wurden fast 504 000 Ausländer gezählt, die in der Hauptstadt leben, teilte das Statistische Landesamt am Freitag in Berlin mit. Gegenüber dem Vorjahr stieg ihre Zahl damit um 25 733 Personen. Der Ausländeranteil beträgt aktuell 14,5 Prozent.
Die Anzahl der Einwohner mit Migrationshintergrund - also Deutsche mit Migrationshintergrund und Ausländer - stieg im Laufe des vergangenen Jahres um 40 995 auf 949 183 Personen. Ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung liegt damit bei 27,4 Prozent.
Die in Berlin lebenden Ausländer kommen aus insgesamt 186 Staaten. Knapp drei Viertel davon sind Europäer (73,7 Prozent). Aus asiatischen Staaten stammen 14,2 Prozent, aus Nord- und Südamerika 5,6 Prozent, aus Afrika 3,7 Prozent und aus Australien und Ozeanien kommen 0,5 Prozent der Ausländer.
Aus den 26 EU-Staaten waren 185 384 Bürgerinnen und Bürger mit Hauptwohnung in Berlin gemeldet.
Zum Aktionspaket
Linken, unabhängigen Journalismus stärken!
Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.
Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.