Prozess gegen Rassisten

  • Schneider
  • Lesedauer: 1 Min.

(nd-Schneider). Der Prozess gegen Stephan H. vor dem Berliner Landgericht wurde am vergangenen Montag überraschend beendet. Die Richter entschieden, den 25-jährigen H. juristisch freizusprechen, weil er aufgrund einer schweren psychischen Erkrankung für schuldunfähig befunden wurde. Aufgrund seiner Gefährlichkeit wird H. jedoch in einem Krankenhaus psychiatrisch untergebracht. Stephan H. war vorgeworfen worden, in zwei Fällen versucht zu haben, Menschen mit Migrationshintergrund »aus bloßem Fremdenhass« zu erstechen. 2011 traf es einen Angestellten einer Pizzeria in Oberschöneweide, 2012 einen vietnamesischen Mithäftling, wobei beide jeweils nur durch eine Notoperation ihre lebensgefährlichen Verletzungen überlebten.

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