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Gewaltsame Proteste in Bangladesch

  • Lesedauer: 1 Min.

Dhaka (dpa/nd). Nach dem Todesurteil für einen Islamistenanführer in Bangladesch sind bei Ausschreitungen mindestens sechs Menschen gestorben. Anhänger der Partei Jamaat-e-Islami lieferten sich am Donnerstag in mehreren Städten des Landes Straßenkämpfe mit der Polizei, berichtete der Fernsehsender »Independent«. Die Demonstranten hätten auch eine Zugbrücke zwischen der Hauptstadt Dhaka und der Hafenstadt Chittagong in Brand gesetzt.

Der Vizepräsident der größten islamistischen Partei Bangladeschs, Delawar Hossain Sayedee, war wenige Stunden zuvor wegen Kriegsverbrechen während des Unabhängigkeitskrieges 1971 verurteilt worden. Ein Sondertribunal befand ihn in Dhaka für schuldig, während des neunmonatigen Krieges an Morden, Plünderungen, Brandstiftungen, Vergewaltigungen und der Zwangskonvertierung zum Islam beteiligt gewesen zu sein.

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