Iran: Kritik an Reise nach Venezuela
Teheran (dpa/nd). Irans Präsident Mahmud Ahmadinedschad muss für seine Reise zur Trauerfeier für seinen venezolanischen Amtskollegen Hugo Chávez heftige Kritik einstecken. Ahmadinedschad hatte für die Zeremonie in Caracas am Freitag eine Parlamentssitzung über das kommende Haushaltsbudget in Iran verpasst. »Was ist wichtiger: Tränen für Venezuela zu vergießen oder für sein eigenes Land und die Menschen«, fragte der Abgeordnete Gholam-Ali Dschafarsadeh am Sonntag einem Bericht der Nachrichtenagentur Mehr zufolge. Die Abgeordneten wollten, dass Ahmadinedschad ungeklärte Fragen zum Haushalt beantwortet. Das neue Haushaltsjahr in Iran beginnt am 21. März.
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