Hermsdorf beharrt auf Klage für Lärmschutz

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Hermsdorf (dpa/nd). Trotz geringer Erfolgsaussichten hält die Stadt Hermsdorf an ihrer Klage auf besseren Lärmschutz an Thüringens wichtigstem Autobahnknoten fest. »Wir haben uns entschieden, nach jedem Strohhalm zu greifen«, sagte Bürgermeister Bernd Pillau (parteilos) am Freitag. Diese Entscheidung des Stadtrates habe er dem Oberverwaltungsgericht in Weimar mitgeteilt.

Die Stadt will mit ihrer Klage einen besseren Lärmschutz erzwingen, wenn das Hermsdorfer Kreuz ausgebaut wird. Einen genauen Starttermin gibt es dafür noch nicht, da der Bund die Finanzierung des 70 bis 80 Millionen Euro teuren Projekts am Knoten der Autobahnen 4 (Dresden-Eisenach) und 9 (Leipzig-Nürnberg) noch nicht gesichert hat. Die Stadt macht sich für Flüsterasphalt, höhere Lärmschutzwände und eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 100 Stundenkilometern stark.

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