Fall Magnitski eingestellt

Moskauer Ermittler: Keine Hinweise auf Verbrechen

  • Lesedauer: 1 Min.

Moskau (dpa/nd). Drei Jahre nach dem qualvollen Tod des Moskauer Anwalts Sergej Magnitski haben russische Behörden die Ermittlungen eingestellt. Es gebe kein Hinweis auf ein Verbrechen, teilte die oberste Ermittlungsbehörde am Dienstag in Moskau mit. Bei dem Juristen der Firma Hermitage Capital seien weder Spuren physischer Gewalt gefunden worden. Menschenrechtler, Kollegen sowie Angehörige Magnitskis werfen den Behörden vor, den Anwalt 2009 in Haft zu Tode gefoltert zu haben. Ein Anwalt der Familie kündigte an, gegen die Einstellung der Ermittlungen Einspruch einzulegen.

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