Promi-Friedhof oder Jungbrunnen?

Wissenschaftler hegen neue Theorien für das UNESCO-Weltkulturerbe Stonehenge

  • Reiner Oschmann
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Ein Grund, weshalb alljährlich rund eine Million Menschen die imposante Steinstelen-Anlage Stonehenge in Südengland besuchen, ist das fortdauernde Mysterium ihrer Zweckbestimmung. Das zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörende megalithische Bauwerk, von dem der britische Historiker A. L. Rowse zu Recht sagte, einem solchen Kulturzeugnis barbarischer Völker könne man schlechterdings den Begriff Architektur versagen, entstand im 3. und 2. Jahrtausend vor unserer Zeit, wurde im Verlaufe von Jahrhunderten mehrfach umgestaltet und mutmaßlich vor dreieinhalbtausend Jahren vollendet. Mit seinem Wall- und Grabenring sowie den fast konzentrischen Steinkreisen galt es als Sonnenheiligtum und Beobachtungsanlage für den Lauf von Sonne und Mond und verknüpft damit kultische Deutungen. Aber wie gesagt: Letzte Sicherheit hat nie bestanden.

Kein Wunder, sondern bewundernswert, wenn vor solchem Hintergrund die Wissenschaft der Wahrheit - oder neuen W...


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